Stellen Sie sich eine Welt vor, in der alle Mädchen eine Schulbildung erhalten, die ihr wahres Potenzial entfesselt. Egal ob der Berufswunsch Astronautin, Botschafterin, Autorin oder Anwältin ist, Mädchen müssen wissen und verstehen, dass ihnen dabei nichts im Wege steht.
Diese Nachricht verbreiten Mädchenschulen jeden Tag, indem sie eine Umgebung der Inspiration schaffen, in der Mädchen den Mittelpunkt einnehmen, Selbstbewusstsein entwickeln, Führungsfähigkeiten erwerben und nach höheren Zielen streben.
In einer reinen Mädchenschule wird ein Mädchen mit ihren einzigartigen Fähigkeiten begeistert aufgenommen und nicht nur so, wie die Gesellschaft sie gerne hätte.
Die Studie “Women Graduates of Single-Sex and Coeducational High Schools: Differences in Their Characteristics and the Transition to College“ fand heraus, dass die Mehrzahl der Absolventinnen von Mädchenschulen sowohl ein höheres Wissen, als auch ein gesteigertes intellektuelles Selbstbewusstsein besitzen, als entsprechende Absolventinnen einer gemischten Schule.
Eine pädagogische Umgebung nur für Mädchen bietet eine vielseitige Unterstützung in einer wichtigen Zeit des Wachs-tums und der Entwicklung. In einer reinen Mädchenschule hat ein Mädchen die Möglichkeit alle Rollen einzunehmen, jeden Part in einem Spiel, jede Stimme in der Schülervertretung, jede Position im Sportteam. Diese Umgebung ermöglicht nicht nur viele Wege der Selbstfindung und -entwicklung, sie kann zudem zahlreiche Vorbilder vorweisen. Denn Mädchen müssen etwas “sehen, um es zu werden“. Dass sie über Frauen lernen, die unsere Welt mitgeformt haben, macht sie aufmerksamer auf all die Möglichkeiten in ihrem eigenen Leben und hilft ihnen, ihren eigenen erfolgreichen Weg festzulegen und zu bestreiten.
Die stärkste Botschaft aber, die ein Mädchen erhalten kann, ist die, dass es für sie keine Grenzen in ihrer Fächer- oder Karrierewahl gibt. Egal ob Wirtschaft, Kommunikation, Jura, Politik, Bauingenieurwesen oder Informatik: In einer Mädchenschule gibt es keine Vorurteile, was ein Mädchen mögen und tun sollte.
Wenn man starke, positive Vorbilder mit umfassenden Lernmöglichkeiten verbindet und dabei Geschlechterstereotypen im Lehrplan beseitigt, ist das Ergebnis eindeutig: Mädchen sind bereit, die Welt zu verändern.
Ein kürzlich veröffentlichter Bericht, der reine Mädchenschulen mit gemischten Schulen vergleicht, belegt eindeutig, dass sich der Einfluss einer Mädchenschule nachhaltig positiv auf das Berufsleben auswirkt.
In einer Zeit, in der noch immer zwischen Männern und Frauen reale und massive Ungleichheiten am Arbeitsplatz in nahezu jeder Branche bestehen – von Gehaltsunterschieden bis zur Besetzung von Führungspositionen – zeigt der Bericht, dass Mädchenschulen eine wertvolle Lösung bieten.
Die Studie der National Coalition of Girls’ Schools mit dem Titel “Steeped in Learning: The Student Experience at All-Girls Schools” stellte fest, dass Mädchen, die Mädchenschulen besuchen, mehr Unterstützung in ihrem Lernen erhalten. Außerdem berichten die Schülerinnen von folgenden Vorteilen:
1. höhere Ziele und mehr Motivation
2. Herausforderungen, mehr zu erreichen
3. aktive Beteiligung am Lernprozess
4. Teilnahme an Aktivitäten, die auf das Leben nach der
Schule vorbereiten
5. ein verbessertes Selbstwertgefühl
6. Zuwachs an Wissen und Kompetenzen
7. mehr Unterstützung in eigenen Bestrebungen
Zu den auffälligsten Ergebnissen in dieser Studie gehört jedoch die Auswirkung, die eine reine Mädchenumgebung auf die persönliche Zielsetzung hat: Über 60% der Schülerinnen einer Mädchenschule glauben an eine spätere Berufstätigkeit mit Universitätsabschluss. Bei gemischten Schulen liegt dieser Wert bei weniger als 40%.
Solche hohen und persönlichen Ziele werden beeinflusst von Lehrern und Klassenkameradinnen. Mehr als 75% der Schülerinnen von Mädchenschulen berichten, dass ihre Klassen sie darin bestärken, stets ihr Bestes zu geben und ihr volles Potenzial zu entwickeln. Diese Zahl ist wesentlich höher als bei Mädchen auf gemischten Schulen. Hier fühlen sich nur knapp 40% der Schülerinnen dazu herausgefordert.
Der Gewinn für Schülerinnen an Mädchenschulen ist erheblich. Diese Ausbildung kann tatsächlich dazu führen, dass unsere soziale und politische Lage ins Gleichgewicht gebracht wird. Denn Mädchen sollte ermöglicht werden, Talente für sich zu beanspruchen.
• Balmoral Hall School, Winnipeg, Manitoba
• Bishop Strachan School, Toronto, Ontario
• Branksome Hall, Toronto, Ontario
• Crofton House School, Vancouver, British Columbia
• Elmwood School, Ottawa, Ontario
• Havergal College, Toronto, Ontario
• Hawthorn School, Toronto, Ontario
• Holy Name of Mary College School, Mississauga, Ontario
• Joan of Arc Academy, Ottawa, Ontario
• The Linden School, Toronto, Ontario
• Miss Edgar’s & Miss Cramp’s School, Westmount, Quebec
• Sacred Heart School of Halifax, Nova Scotia
• The Sacred Heart School of Montreal, Montreal, Quebec
• St. Margaret’s School, Victoria, British Columbia
• St. Mildred’s-Lightbourn School, Oakville, Ontario
• Shalhevet Girls High School, Vancouver, British Columbia
• St. Clement’s School, Toronto, Ontario
• St. Mary’s Academy, Winnipeg, Manitoba
• The Study, Westmount, Quebec
• Trafalgar Castle School, Whitby, Ontario
• Trafalgar School for Girls, Montreal, Quebec
• York House School, Vancouver, British Columbia